Monat: April 2020

Leben im Abseits e.V.

Mehr Teilhabe und Unterstützung für Menschen, die im Abseits stehen

Berührungsängste im Umgang mit Obdachlosen und Bedürftigen abzubauen und der Stigmatisierung von Obdachlosigkeit entgegen zu wirken, das ist eines der Hauptanliegen des Vereins. Und natürlich die aktive Unterstützung von Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Der Verein leistet Aufklärungsarbeit, informiert über die unterschiedlichsten Hilfsangebote für Obdachlose und fördert die Zusammenarbeit von nachhaltig tätigen Hilfseinrichtungen. Er führt Kampagnen und Projekte durch, organisiert Lesungen, Ausstellungen und Projekttage an Schulen.

Bei der Arbeit zu diesem Bildband entstand die Idee für den Verein.

Leben im Abseits gibt dem Thema Obdachlosigkeit ein Gesicht.

 











Weitere Details zum Projekt

Mit Zeit-, Sach- und Geldspenden unterstützt Leben im Abseits Einrichtungen der Obdachlosenhilfe, damit die Hilfe genau da ankommt, wo sie am nötigsten gebraucht wird – bei den obdachlosen und bedürftigen Menschen. Auch die direkte Ansprache auf der Straße gehört zu den Vereinsaufgaben. Hier wird versucht, beratungsmüde obdachlose Menschen davon zu überzeugen, erneut den Versuch zur Rückkehr ins Regelsystem zu starten. Natürlich mit den nötigen Hilfestellungen bei Behördengängen oder Wohnungssuche und, wenn möglich und gewünscht, auch der weiteren Vermittlung an Sozialarbeiter. Über den vereinseigenen Sozialfond kann schnell und unbürokratisch finanzielle Hilfe geleistet werden, wenn der Schritt in ein neues Leben gewagt wird. Auch im Nachgang, sollten die Zahlungen von Behörden, Ämtern und anderen Einrichtungen einmal nicht zeitnah fließen.

 

Begründung der Forderung

„Es muss JETZT gehandelt werden, denn es kann nicht sein, dass im 21.Jahrhundert in Deutschland Menschen auf der Straße leben und sterben müssen!“ so das Credo von Susanne Groth, Journalistin und Mitbegründerin des Vereins. Dieser Forderung schließen wir uns unumwunden an und unterstützen den Verein Leben im Abseits sehr gerne bei seiner vielfältigen Arbeit für bedürftige Menschen.Menschen.

 

Bei der Arbeit zu diesem Bildband entstand die Idee für den Verein.

Leben im Abseits gibt dem Thema Obdachlosigkeit ein Gesicht.

 

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GoBanyo – Der Duschbus für Hamburgs Obdachlose

Waschen ist Würde

Die Möglichkeit, sich waschen zu können, gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Dabei geht es um viel mehr als nur die reine Körperpflege, es geht es vor allen Dingen um Würde, aber auch um Wohlbefinden und Selbstbewusstsein. Vielen Menschen, die auf der Straße leben, bleibt diese Möglichkeit jedoch verwehrt. Es gibt zwar Duschplätze, aber nicht genug und viele Obdachlose scheuen aus Scham davor zurück, sie aufzusuchen. Unter dem Motto „Waschen ist Würde“ ist die gemeinnützige Organisation GoBanyo angetreten, diesen Missstand zu beheben. Der Duschbus fährt seit Dezember 2019 im Hamburger Stadtgebiet genau dorthin, wo er gebraucht wird. Die Nutzung ist kostenlos und die Gäste bekommen hier außerdem saubere Wäsche.


GoBanyo: Hamburgs erster Duschbus.

Das rollende Badezimmer kommt vier mal in der Woche.

 

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Details zum Projekt

An vier Tagen in der Woche werden drei feste Standorte angefahren, mit 5 Stunden Duschzeit pro Tag. Und am Samstag ist Frauentag. Mit dem Duschbus wollte Buch-Autor Dominik Bloh, der selbst lange Zeit auf der Straße gelebt hat, zusammen mit einem Team aus Profis aus anderen gemeinnützigen Organisationen und Privatpersonen ein Menschenrecht auf die Straße bringen. In rund sechs Monaten wurde dazu ein ausrangierter Linienbus, den die Hamburger Hochbahn AG gespendet hat, mit drei abschließbaren Badezimmern – von denen eines rollstuhlgerecht ist – mit Dusche, Waschbecken und Toilette ausgestattet. Außerdem gibt es am Bus immer frische Unterwäsche, Socken und T-Shirts. Finanziert wurde der Umbau durch eine Crowdfunding-Kampagne. Der laufende Betrieb wird über Spenden und ehrenamtliches Engagement gesichert.

 

Begründung der Forderung

Der Duschbus gibt obdachlosen Menschen die Möglichkeit, sich in Ruhe und unter Wahrung der Privatsphäre zu waschen und der Körperpflege zu widmen. Damit gibt er ihnen ein Stück Würde zurück und kann eine Grundlage schaffen, um Wege aus der Obdachlosigkeit heraus, leichter anzugehen. Ein kleines Projekt mit einer großen Wirkung, das wir gerne unterstützen.

 

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